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Sugarfoot – Different Stars

Bei süßlichen Pedal-Steel-Gitarren und dem wohlklingenden, dreistimmigen Harmoniegesang hat der geneigte Hörer die eigentümlichen Palmlilien und kahlen Felsformationen förmlich vor dem geistigen Auge. Und andere Sterne haben sie mit Sicherheit in der Wüste des südlichen Kalifornien auch gesehen: Sänger und Gitarrist Øyvind Holm, Sänger und Gitarrist Hogne Galåen, Pedal-Steel-Gitarrist Roar Øien, Bassist Bent Sæther, Schlagzeuger Even Granås und Keyboarder Thomas Henriksen alias Sugarfoot. Fern der Heimat Trondheim entstand in Joshua Tree das dritte Album ‚Different Stars‘, aufgenommen im Studio Rancho De La Luna von David Catching (Eagles of Death Metal). Man wollte als Band das Kalifornien erfahren, das man aus Büchern, aus der Musik und Dokumentationen über die Lieblingskünstler kannte.

Neun Songs gediehen also unter der Sonne Kaliforniens, Americana made in Norway. Da perlen die Gitarren, da schwellen die Orgeltöne, mal sehr poppig und heimelig wie in ‚Political Desaster‘, dann aber auch ausdauernd, fast psychedelisch rockend wie in ‚Waiting For That Mountain To Fall Apart‘ oder nachdenklich wie in ‚Seperate Ways‘ oder ‚So Dark The Bright‘. ‚Dark Shallow Grave‘ zieht dann noch einmal ein psychedelisches Fazit, holt mit stimmungsvollen Klangteppichen und weiten Improvisationen aus.

Der Kontrast aus wohlklingenden, schon countryhaften Stücken und dunkleren, nachdenklicheren Songs fasziniert über Albumlänge. So richtige Schwächlinge sind nicht auszumachen. Sugarfoot, Americana aus Norwegen, die Band sollte man sich merken.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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