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Tainted Nation – F.E.A.R.

Vier finstere Gestalten, denen jeder mit gesundem Menschenverstand auf einer dunklen Straße besser aus dem Weg geht. Selbst Bud Spencer oder Chuck Norris bekämen es wohl mit der Angst zu tun. Dieses Image vermitteln Tainted Nation auf ihren Fotos mehr als deutlich und machen damit den Namen ihres Debut-Albums zum Programm. Ganz anders verhält sich das im Falle eines Live-Gigs. Da wechselt man nicht die Straßenseite sondern geht gefälligst hin. Denn wenn sie auf der Bühne halten was sie auf dieser Scheibe versprechen bekommt man ordentlich was geboten.

Auf jeden Fall wissen die Jungs was sie tun, genügend Erfahrung haben sie ja. Ins Leben gerufen wurde die Band von Pete Newdeck (Drummer von Eden´s Course), der hier für melodische Vocals sorgt, sowie von Gitarrist Ian Nash (Lionheart). Hinzu gesellen sich Mark Cross (Helloween) an der Schießbude und Basser Pontus Egberg (The Poodles).

Neben den Vocals sind die Gitarren die wichtigsten Elemente. Die Riffs sind weder stumpf oder abgelutscht noch bedienen sie irgendwelche dämlichen Klischees. Die Soli wirken in keinster Weise aufgesetzt und fügen sich perfekt ins Gesamtbild. Für Freunde der gepflegten Stromgitarre die reinste Freude. Die Arrangements der Songs sind recht abwechslungsreich, so dass es nach häufigerem Hören immer wieder Neues zu entdecken gibt.

Sie selbst bezeichnen ihren Sound als Rock 2013 Style. Das erinnert eigentlich viel zu sehr an die mittelmäßige Band aus dem Proberaum von nebenan, die sich für die beste Combo auf Erden hält. Daher behaupte ich einfach mal: es ist ganz einfach moderner Hard Rock (um unschönen Assoziationen aus dem Weg zu gehen)! Wer auf Rock à la Shinedown oder Alter Bridge steht, der sollte auch für F.E.A.R. noch Platz im CD-Regal haben!

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Über den Autor des Beitrags

Gunnar

Würde gern Gitarre spielen wie Angus oder Slash.

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