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Tanzwut – Eselsmesse

 

„Lämmlein! Kommet zuhauf in die heilige Mess‘. S‘ ist Mess‘-Zeit. Und höret vom Wunder, Lämmlein. Vom heiligen Esel. S‘ ist Eselsmesse!“…

So rufen Euch die Spielleut von Tanzwut zum fröhlichen und närrischen Treiben der Eselsmesse auf. Die heilige Messe wurde im Mittelalter vom Klerus zelebriert und diente dazu, einmal im Jahr aus dem grauen und dunklen Alltag auszubrechen, um sich von allen Zwängen und Pflichten zu befreien. Die Bürger verkleideten sich an diesem Tag als Tiere und wählten den Pater Esel, welcher das Volk an diesem Tag anführte.

Aus dem Titel des Albums lässt sich natürlich schließen, das Eselsmesse überwiegend mit traditionellen, mittelalterlichen, rein instrumentalen Kompositionen heraus sticht und sich somit an frühere Tage von Tanzwut orientiert.
Mit einem einstimmenden Intro (Aufruf zur Messe) geht es los und passend dazu knüpft der erste Track Asinum Chorum an diesen an.
In Gregis Pastor Tityrus hört man zu Anfang des Tracks typische Ausrufe und laute die damals zur Eselsmesse gemacht wurden, wie z.B. das „IA IA“ eines Esels, um den selbsternannten Pastor um seinen Segen zu bitten.

Spielerisch gibt es an dem neuen Album aus meiner Sicht nichts zu bemängeln, denn Tanzwut verstehen es ihre Instrumente zu spielen, der Sound ist optimal und auch thematisch gibt es mal etwas Neues zu hören.

Aktuell sind Tanzwut nicht nur auf verschiedenen Mittelalterfesten unterwegs, sondern auch als Special Guests der Apokalyptischen Reiter.

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Über den Autor des Beitrags

Runa

..immer da wo Metal spielt! Heavy, Black, Death, Pagan, Symphonic - Metal muss es sein. Bei Tribe-Online schreibe ich überwiegend Konzertberichte und mache Konzertfotos. Gerne dürft ihr mich auf FB adden und mir Konzertvorschläge zukommen lassen, oder für eure Events bei mir werben.

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