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The Browning – Isolation

Trancecore — ein Genre, das von vielen nur müde belächelt wird. Im Lager der Metalheads gibt es genug, die der Vereinigung von Metal mit elektronischer Musik sehr ablehnend gegenüberstehen. Dennoch muss man sagen: es kann funktionieren. Was mit Enter Shikari als einer der Vorreiter dieser Bewegung anfing und spätestens mit KoRns Longplayer „The Path Of Totality“ massentauglich wurde, findet nun in The Brownings neuestem Werk „Isolation“ eine mehr als solide Fortsetzung.

Waren die ersten beiden Alben „Burn This World“ und „Hypernova“ mehr oder weniger nur ein Anwesenheitsnachweis, ist „Isolation“ das erste richtig aussagekräftige Statement. Dazu passend die Aussage von Sänger Jonny: „Since day one, the whole point was to not only be the heaviest electronic band, but the band with by far the most electronics.“ Mission accomplished, kann man da nur sagen!

Herausstechende Songs auf diesem Album zu finden ist so gut wie unmöglich. Jedoch finden sich in der zweiten Hälfte ab „Spineless“ alle Beispiele dafür, was The Browning jetzt ausmacht, dass sie zu einer festen Größe geworden sind und einen einzigartigen Sound gefunden haben. Seien es heftige Blastbeats in „Spineless“, wuchtige Breakdowns kontrastiert mit Dancemelodien in „Disconnect“ oder sogar ein kurzer Rap-Part im gleichen Song, es passt alles perfekt zusammen.

Es wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile befremdlich klingen wenn man im ersten Moment drüber nachdenkt, wie Metal, Dubstep und Trance zusammenpassen sollen. Aber wenn man sich dieses Album anhört, weiß man, dass es doch sehr einfach geht und noch lange einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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