The Isolation Process – The Isolation Process
Der Bandname und somit der des selbtbetitelten Debuts klingt nicht gerade nach grenzenloser Fröhlichkeit. Wir stellen uns also auf eine gewisse Tristesse ein und werden nicht enttäuscht.
Der Sound des Trios ist sicherlich nichts was noch nie dagewesen ist, aber die Präsentation und vor allem die Atmosphäre, welche die Band über die ganze Platte aufrecht erhält, haben einen unwiderstehlichen Charme.
Man fühlt sich von der Stimmung ein bißchen an Depeche Mode erinnert, denkt ein bisschen an Tool und die Stimme erinnert, manchmal sogar ein wenig an Soundgarden. Musikalisch bewegt sich die Band aber in einer Schnittmenge des Ganzen. Trockene Riffs wie am Anfang von „Visons“ gehen direkt in melodische Parts mit tollem Basslauf.
Die Band schafft es gleichzeitig stellenweise heavy und mit viel Druck zu agieren und auf der anderen Seite leise, fast progressive Töne anzuschlagen. Auffällig ist dabei die Stimme von Sänger Thomas Henrikson, der scheinbar ganz leicht von Aggressivität zu Melancholie und wieder zurück wechseln kann.
Eine homogene Mischung aus Doom und Alternative, mit Gitarren, die teilweise an Staind erinnern.
Ihr merkt ich komme gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus und kann Euch The Isolation Process nur wärmstens ans Herz legen. Genau die richtige Musik für graue Tage.
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