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The Killers – Battle Born

Ich war noch niemals so gespalten wie bei The Killers viertem Studioalbum namens „Battle Born“. Einerseits mag ich Brandon Flowers´ Gesang und die bisherige Musik, die sich immerhin weltweit fast 13 Millionen Mal verkauft hat. „Battle Born“ ist gitarrenlastiger als der Vorgänger , hat wieder potentielle Hits wie z.B. die erste Singleauskopplung „Runaways“ und Hymnen wie „Here with me“. Man bemerkt einige der musikalischen Einflüsse der Band besonders beim Song „Be still“: Er klingt stellenweise wie „Baba O’Riley“ von The Who und erinnert an den Chorgesang von Queen. Bei „Heart of a Girl“ fällt mir sofort Lou Reed ein. Oder „Miss Atomic Bomb“, ich sage nur 30 Seconds to Mars. „The Rising Tide“, hier kommt mir Muse in den Sinn. Solche Querverweise finden sich für Musikkenner auf dem gesamten Album.

Höchstwahrscheinlich liegt es ja auch an der Handschrift der Musikproduzenten, darunter Steve Lillywhite, der auch schon u.a. mit U2 gearbeitet hat.

Ist das schlecht? Für den Erfolg des Albums wohl kaum, The Killers haben bereits die englische Chartspitze erobert und sind für einen MTV EMA Award in der Kategorie „Best Rock“ nominiert.

Was mir irgendwie fehlt bei „Battle Born“ sind die Ecken und Kanten. Soll ich jetzt das böse Wort „Mainstream“ in den Mund nehmen? Ok, ich wage es: Mainstream im Sinne von „die Massen werden es lieben“, dann definitiv Ja!

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