Ulver – Childhood’s End
Es ist absolut beachtlich, wie sich die Norweger Ulver mit jedem Release neu erfinden. Nach ihren Anfängen im Black Metal und zwischenzeitlichen experimentellen Ausflügen in dunkle Elektronik- und Ambient- Gefilde veröffentlichen Ulver nun mit „Childhood´s End“ ein reines Cover-Album der besonderen Art. Ausschliesslich Songs längst vergessener Bands der Psychedelich Ära der 60er sind das Thema des Longplayers, von denen Jefferson Airplane wohl noch mit die bekannteste sein dürfte. Aber wer erinnert sich schon an Les Fleurs De Lis oder die Common People?
Genauso wie hier muss ein Cover-Album sein, Ulver bieten einen wunderbaren Einstieg in den grossartigen Sound aus dieser Zeit. Wer sich darauf einlässt, kann in die 16 Songs eintauchen und dahin schweben. Eine konventionelle Band werden Ulver nie sein, eher eine, die sich stetig weiter entwickelt und die immer wieder für Überraschungen gut ist. Die sich nie zu schade ist, längst ausgetretene Pfade des Rock zu verlassen.
Wunderschöner Anspieltipp: Die Single „Magic Hollow“ von den Beau Brummels.
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