Ich war nicht schlecht erstaunt, als ich nach dem Genuss dieses Longplayers einen Blick in die Biographie geworfen habe. Denn ich hätte als Heimat der Gruppe mit Sicherheit auf die Vereinigten Staaten oder vielleicht noch die britischen Inseln getippt, stattdessen kommt die Band aus dem Schwabenland – aus Ulm um genau zu sein – und ist aus Mitgliedern von „Five And The Red One“ hervorgegangen.

Der Werdegang von Unbottoned Heart ist ungewöhnlich, denn erst nach dem die Band schon zwei Jahre gab und man u.a. sogar Support-Shows für Bon Jovi, Nickelback oder die Rockgötter von Kiss gespielt hatte, erscheint nun der erste Longplayer der Domspatzen. Auch die Finanzierung der Scheibe ist zeitgemäss, genutzt wurde die Crowdsourcing-Plattform SellaBand, das Musik Gegenstück zu Kickstarter im Games Bereich.

Herausgekommen sind dabei elf wunderbar melodische Tracks. Die Bandbreite reicht davon von balladesken Stücken wie „Into The Fire“ oder „Close My Eyes“ bis zu groovigen Songs wie das hitverdächtige „Change“ oder „Long Walk“ oder dem rockigen Opener „Without A Sound“ und dem fröhlichen „Let You Go“. Als stilistische Einflüsse der Band könnte man U2, Coldplay aber auch Stadion-Rock Größen anführen. Die Anspielstipps auf „Stories“ sind  Your Girl, Into The Fire, Make Me Feel, Change, Younger Boy oder Let You Go.

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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