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Uneven Structure – La Partition

Freunde des progressiven Metals (Djent fühlt sich in diesem Zusammenhang nicht wirklich richtig an) vereinigt euch! Stellt eure Handys in den Flugzeugmodus, klemmt am besten noch die Türklingel ab und zieht die Rollläden zu. Die französischen Musikarchitekten von Uneven Structure bitten um eure Aufmerksamkeit.

Eine gefühlte Ewigkeit (6 Jahre) nach ihrem ersten Album „Februus“ und vier Jahre nach der Neuauflage der EP „8“ steht nun endlich das nächste Werk mit dem poetischen Namen „La Partition“ in den Startlöchern.

Gut Ding will ja bekanntlich Weile haben, soviel ist klar, aber was ist in all den Jahren passiert? Zu Anfang der 2010er-Jahre tauchten Periphery und TesseracT am Horizont auf, hauten Silberlinge raus, die noch immer zum Sabbern einladen (vor allem Periphery I und die Concealing Fate EP von TesseracT laufen noch immer in höchster Rotation) und die Musikwelt schrie regelrecht nach Revolution und Evolution und wähnten sich schon in einem neuen Zeitalter. Aber wie bei jedem Hype (*hust*deathcore*hust*) ist das vielzitierte Kartenhaus immer allgegenwärtig. Periphery verlieren sich immer mehr in Quantität statt Qualität, um nur eins der Probleme zu nennen.

Mit „La Partition“ verhält es sich ähnlich. Es steht stabil auf beiden Beinen, ohne jedoch vollends zu überzeugen. Die beiden Vorgänger „8“ und „Februus“ überzeugten durch ihre Kontinuität. Dabei Machwerke waren quasi nichts anderes als zwei riesige Songs. „La Partition“ wurde in drei Teile aufgeteilt. Jeweils immer drei Songs und ein Ambient-Zwischenteil, der dann in den nächsten Teil nahtlos überführt. So wird die Reise, die 2009 mit „8“ angefangen wurde, nicht unterbrochen, nur das Ziel ist weiterhin unklar, weil alles doch schon mal irgendwie da war. Dennoch sind die 57 Minuten Spielzeit keine Verschwendung um mal aus der eigenen Welt ausbrechen zu wollen.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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