Vista Chino – Peace
Endlich ist es soweit: Die quasi Urväter des Wüstenrock sind zurück, denn schliesslich handelt es sich bei Vista Chino um niemand geringeres als um The Band Formerly Known As Kyuss Lives. Durch die Umbenennung ist das Quartett, das neben den beiden Kyuss Gründungsmitgliedern John Garcia und Brant Bjork noch aus dem Gitarristen Bruno Fevery und mittlerweile Mike Dean (sonst Corrosion Of Conformity) am Viersaiter besteht, einem unter Umständen langwierigen Namens-Rechtsstreit aus dem Weg gegangen. Die restlichen ehemaligen Mitglieder der 1995 aufgelösten Band hatten etwas gegen die weitere Verwendung des Namens Kyuss.
Glücklicherweise wurde dieser Streit beigelegt, denn wer weiss, wann und ob überhaupt „Peace“ (welch passender Name in diesem Zusammenhang) das Licht der Welt erblickt hätte. Die Neun Songs (zuzüglich zweier Instrumentals) führen fort, was damals mit den Alben „Blues For The Red Sun“ (auf dem der Kracher „Planest 1&2“ hätte sein können), „Sky Valley“ („Dargona Dragona“ „Adara“ oder „Sweet Remain“ haben den energetischen Drive, der auch auf SV zu finden war) und „…And The Circus Leaves Town“ („As You Wish“, „Dark And Lovely“ oder „Acidize“ besitzen diesen spacigen, teilweise schon sehr Jam-orientierten Vibe dieses letzten Studio Albums) begonnen wurde.
Kurz gesagt, auf „Peace“ wird sehr beeindruckend die Tradition fortgesetzt, als wären in der Zwischenzeit keine 18 Jahre vergangen. Davon wollen wir sehr gerne noch mehr haben, danke, Vista Chino.
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