Warhound – Colder Than Ever
Wenn als musikalische Einflüsse Bands wie Biohazard oder Onyx genannt werden, dann bin ich mit Sicherheit der richtige Mensch für das Review.
Also nehme ich mir gerne mal die Zeit um mir die zehn Songs anzuhören, dauert ja auch nur 25 Minuten.
Wie es die Songlänge vermuten lässt, halten sich Warhound also nicht mit unnötigen Eskapaden auf, sondern zimmern ihren Hardcore genau auf den Punkt.
Wie Anfangs schon vermutet vermischen Warhound dabei ihren Beatdown-Hardcore mit HipHop Einflüssen. Soll heissen es wird nach Herzenslust gerappt und dazwischen wie am Spieß geschrien, so dass sogar ein Death-Metal Fronter neidisch werden könnte.
Dazwischen gibt’s immer mal wieder gemeinschaftliche Shouts. Untermalt wird das ganze vor allem vom extrem kraftvollen Riffing.
Die Jungs aus Chicago klingen ein bißchen nach der guten alten Zeit, Anfangs der Neunziger, als ich vom Metal zum Hardcore wurde und Geschmack an harten Gitarren mit Rap fand – an den Beastie Boys oder dem legendären Judgement Night Soundtrack.
Dabei klingen Warhound aber eher ein bißchen wie Kernessenz aus Biohazard deren man Soli, Bridges und jederlei Spielereien entzogen hat. „Colder Than Ever“ klingt düster, fett, hart, direkt, irgendwie grau und verdammt geil!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…