Yellowcard – Southern Air
Wenn Bands mit drei Akkorden auskommen wollen dann braucht es gewisse Alleinstellungsmerkmale, die zu einem einzigartigen Sound verhelfen. Yellowcard haben dafür die Violine gewählt. Aber mal ehrlich, wenn Punkrock eines nicht braucht, dann wohl Violinen. Seis drum, Sean Mackin, der fast zu Beginn zur band stieß fiedelt sich einen, bis heute; „Southern Air“, das neue, achte Album der Poppunker aus Jacksonville/Florida wurde auch trotz meiner Vorbehalte gegenüber der Instrumentierung veröffentlicht.
„Pop“ sei in diesem Falle groß geschrieben, denn „Southern Air“ ist eine Hochglanzproduktion, die ganz klar auf die Beschallung posterverzierter Teenagerzimmer abzielt, und das obwohl die 1997 gegründete Band auch schon einige Jährchen auf dem Buckel hat. „Southern Air“ ist 10 Mal launig-flotter Pop-Punk, oftmals klanglich verziert mit besagter Violine, ob als Overdub-Quartett („Rivertown Blues“) oder Solo. Der Song „Ten“, eine akustische Folk-Ballade, fällt angenehm aus dem Rahmen. Ansonsten gibt es chartkompatiblen Radio-Pop-Punk.
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