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eFootball PES 2020

Fußballspiele auf dem Computer oder der Konsole haben eine lange Tradition. War der Markt früher von vielen Titeln über diese Breitensportart überflutet, gibt es heute eigentlich nur noch zwei echte Platzhirsche Fifa und Pro Evolution Soccer.

Ich muss diesem Review vorausschicken, dass ich die letzten Jahre immer Fifa und speziell den Ultimate Team Modus gespielt habe.

PES war also Neuland für mich, denn wie viele andere Spieler auch, hatten mich vor allem die fehlenden Lizenzen abgeschreckt.

Ein „Problem“, das aber nur auf unserer Testplattform Xbox existiert, denn auf dem PC oder der Playstation lassen sich die Lizenzen über Userfiles einfach quasi einspielen.

Zum anderen sind einige Ligen wie zum Beispiel die italienische Seria A, die russische oder die brasilianische Liga zu PES abgewandert.

Das einzige was aus deutscher Sicht etwas schmerzt ist die Absenz der Bundesliga.

Schafft man es jedoch über den Lizenzschatten zu springen, wird man durch realistisches Gameplay belohnt.

Die Ballphysik, die Animationen oder auch die Laufwege der Spieler erinnern stark an echten Fußball und mehr an eine Simulation als an ein Arcade-Spiel.

Die Steuerung ist dabei sehr einfach, und es gibt sogar die Möglichkeit quasi die Tastenbelegung von Fifa zu übernehmen.

Skillmoves lassen sich zum Beispiel assistiert ausführen. Das einzige kleine Manko ist, dass die Steuerung keine 360°-Steuerung ist, was aber der verwendeten Engine geschuldet ist.

Für Fußballfans also ein echter Leckerbissen. Auch die Möglichkeit, innerhalb des Spiels Taktiken zu verändern oder die Spieler mit Anweisungen zu versorgen sind weitaus realistischer als beim Mitbewerber.

Es macht Spaß, quasi als Trainer einen Club in der Masterleague zu führen oder den eigenen Pro zur Legende zu trainieren oder einfach mit Kumpels ein paar Partien zu spielen.

Auch myClub, das Pendant zum Ultimate Team Modus, bietet eine große Menge an Features. So ist es hier möglich, quasi jeden Spieler – unabhängig von Liga oder Nationalität – in sein Team einzubauen, so dass man wirklich seine ultimative Traummannschaft „bauen“ kann.

Besonders gut gefallen hat die Möglichkeit diese Spieler zu verbessern, so dass es möglich ist, mit einem Team aus Spielern mit anfangs niedrigen Werten über die Zeit ein Topteam zu formen.

Auch die Absenz eines Transfermarkts kommt dem Spiel zugute, denn statt mit Handelstechniken Ingame-Währung zu erwirtschaften wird diese durch das Spielen des eigentlichen Spiels verdient.

In diesem Rahmen gibt es zum Beispiel auch Agenten-Karten zu verdienen, mit denen dann Spieler verpflichtet werden können.

Konami vergibt außerdem zum Start des Spieles Punkte als Boni oder durch verschiedene Aufgaben.

Das ganze System garantiert Langzeitmotivation, und es macht Spaß, egal in welchem Modus, seinen Verein oder seine(n) Spieler wachsen zu sehen.

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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