Das authentische Porträt – Buch Vorstellung
Bücher und Videotrainings aus dem Hause Rheinwerk sind ja dafür bekannt, dass man gebündeltes Wissen entweder Digital oder als klassischen Medium (DVD, Buch etc.) für einen fairen Preis erhält.
Nun ist mit „Das authentische Porträt “ ein neues (E-)Book auf dem Markt, welches mit gleich mehreren Autoren bzw. Fotografen und mit ca. 300 Seiten auftrumpft.
Die fotografischen Themen, die in ca. 150 Bildern gezeigt werden, sind:
- Klassisch und Seriös
- Schön und Zart
- Verträumt und Melancholisch
- Entspannt und Lässig
- Kühl und Unnahbar
- Fröhlich und Verrückt
- Sanft und Sinnlich
- Sehnsüchtig und Traurig
- Wild und Frei
- Nachdenklich und Ernst
Doch um was genau geht es bei diesem Buch. Ist es eine Schritt für Schritt Anleitung mit Set-Aufbau, beginnend mit Location, Make-Up, Blitzsetup und anschließender Retusche?
Nein das ist dieses Buch nicht. Vielmehr ist es eine Art „Lookbook“, bei dem man sich in erster Linie Inspirationen für seine eigenen Arbeiten holen kann. Dabei wird auf jeder Doppelseite ein Bild gezeigt, das mit einer kurzen Beschreibung die Entstehung und Idee des Bildes beschreibt. Auf technische Raffinessen wird hier in den meisten Fällen eher weniger eingegangen. Lediglich die Art des Objektivs (Brennweite, Blende) sowie die Kameraeinstellungen (Shutter, ISO) werden in einer Zeile aufgeführt.
Es zeigt eben die Gedanken der Fotografen und gibt dem Betrachter einen Einblick, dass ein authentisches Porträt erst dann entsteht, wenn man sich mit dem Model auseinandersetzt und eben nicht nur auf dem Auslöser der Kamera drückt.
Das Buch „Das authentische Porträt “ ist also für die Fotografen, die nicht einfach „nur“ Portraits auf Masse produzieren und auf „Like-Jagd“ bei Facebook und Co sind, sondern sich tatsächlich mit dem zu fotografierenden Model beschäftigten und nicht Bilder machen, damit man sie mit Photoshop versucht zu „perfektionieren“.
Empfehlung: Interessierte sollten sich unbedingt die gedruckte Version kaufen. Als Rezensionsexemplar lag die digitale Version vor, und sind wir doch mal ehrlich: Gedruckte Fotos sieht man sich genauer an als digitalen Inhalt, bei der Flut von (Foto)-Content durch Instagram oder Facebook.