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SpeedCommander im Test

Gekommen bin ich auf den Speed Commander schon vor vielen Jahre, ich war früher Programme gewohnt, bei denen man auf oder besser, mit zwei „Seiten“ arbeiten konnte.

Doch an die Oberflächen von Norton oder Total Commander konnte ich mich nie richtig gewöhnen.

Ich habe mittlerweile auch vergessen, wie das Programm hieß, dessen Platz der SpeedCommander damals einnahm – ich glaube es war noch zu Windows XP Zeiten und seit damals ist der SpeedCommander mein treuer Helfer.

Das Programm existiert bereits seit 1993 und es gibt regelmäßig Updates von Seiten des Entwicklers SWE Sven Ritter aka SpeedProject.

Die Benutzeroberfläche ist modern und lässt sich vielseitig anpassen u.a. verschiedene visuelle Designs wie z.B. Office 2007/2010/2013/2016, Visual Studio 2008/2010/2015.

Verändern lassen sich auch die Symbole der Menüs und Symbolleisten im Stil von Office 2003, Office 2007/2010 und Office 2013. Ein weiteres Plus ist die gestochenscharfe Darstellung auf Systemen mit hoher DPI-Auflösung.

Selbst die zwei Ordnerfenster können nicht nur nebeneinander, sondern auch untereinander angeordnet werden.

Hilfreich ist auch die Darstellung von mehreren Ordnern in einem Ordnerfenster, mit Hilfe von Registerkarten. Die Einblendung einer Baumansicht für jedes Ordnerfenster ist möglich.

Wahrscheinlich deshalb, weil der SpeedCommander aber auch so gar nichts zu wünschen übrig lässt -ziehe ich hier gerne den Vergleich zu einem Schweizer Taschenmesser, das im Prinzip – je nach Ausführung – so gut wie jedes andere Werkzeug überflüssig macht, weil es eigentlich so ziemlich alles kann.

So ersetzt der SpeedCommander Vieles, für das man sonst in Windows 7, 8, 10 & 11 (32/64-bit) andere Programme benutzen würde, denn neben dem Dateimanager in Zweifenstertechnik, der vielfältig konfigurierbar und anpassbar ist, kommt er mit einem Betrachter für über 80 Formate, unterstützt 13 Archivformate, ermöglicht den Zugriff auf FTP, FTP-SSL und SFTP und die Einbindung von Makros und Add-ins. Möglich ist auch der direkte Zugriff auf den Desktop, Computer und virtuelle Ordner von z.B. Tablets und Smartphones.

Weitere Features sind u.a. Befehlseingabezeile, Befehlsausgabefenster, QuickDrop-Symbole als Ziel für Dateioperationen, Unterstützung von zweistufigen Tastenkürzeln, Portabler Einsatz auf einem USB-Stick, Komfortables Sichern und Wiederherstellen der Einstellungen, NC-Auswahlmodus mit eigener Farbanpassung, schneller Zugriff auf die wichtigsten Systemordner, Definition von bis zu 50 Dateifiltern zur Anzeige und für Dateioperationen, Einbindung zusätzlicher Programme als Anwendungsfavoriten, AutoComplete und AutoSuggest bei vielen Eingabefeldern…

Diese Liste ließe sich erstaunlich lange fortsetzen, sprengt aber deutlich den Rahmen dieses Reviews – die Pro Version bietet überdies den Zugriff auf Cloud-Speicher und Brennen und ISO-Dateien.

Für mich ist ein Leben ohne SpeedCommander denkbar aber sinnlos, ich kann Jedem und Jeder der ein mächtiges All-In-One Tool sucht, hier nur herzlich zum Zugreifen raten.

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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