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Evanescence – Synthesis-Tour
Porsche Arena Stuttgart – 22.03.2018

Am 22.03.2018 durften wir Evanescence mal in einem ganz anderem Rahmen erleben. Während Ihrer „Synthesis“-Tour, die in vier Städten haltmacht, darunter auch in der Porsche Arena in Stuttgart, tritt die Band zusammen mit lokalen Orchestern auf und lässt die Hallen in, für die Band, ungewohnt klassischen Tönen erklingen. Im Gegensatz zu den harten Rock-Klängen, die man von der Band normalerweise gewohnt ist, wurden für die „Synthesis“-Tour viele der alten Lieder neu interpretiert. Auf ganzer Linie ein Kontrastprogramm.

Das Publikum

Wer an klassische Musik denkt, der assoziiert bei so einem Konzertabend typischerweise die Damen im Kleid und die Herren im Anzug. Jedoch weit gefehlt! Ein bunt gemischtes Publikum füllte die komplett bestuhlte und ausverkaufte Porsche Arena. Neben Fans aus den Urzeiten der Band in schwarzer Robe oder einem Heavy Metal-Shirt, war so ziemlich jede Garderobe an diesem Abend vertreten. Einige Leute aus dem Publikum sorgten mit Zwischenrufen an passenden Stellen für den einen oder anderen Schmunzler in den Gesichtern der übrigen Besucher. Zudem jubelte das Publikum jedes Mal, wenn sich Amy an das Klavier setzte.

Die Vorband

Pünktlich um 20 Uhr betrat die „Vorband“ die Bühne. Dieses Mal waren es jedoch nicht die typischen jungen Musiker, die sich einen Namen machen wollen, sondern ein etabliertes lokales Orchester, dass in seinem „Solo“-Part mit einem gewohnt klassischen Programm auftrat. Insgesamt spielte das Orchester ca. 25 Minuten, um die Zuhörer auf den musikalischen Abend einzustimmen. Anschließend verließen sie für eine „künstlerische Pause“ die Bühne und kehrten wenig später mit Evanescence auf die Bühne zurück.

Evanescence

Gewohnt stimmgewaltig eröffnete Amy Lee nach der „Overture“ am Klavier mit „Never Go Back“ den Abend. In etwas abgewandelter Reihenfolge wurden alle Stücke aus dem Album „Synthesis“ zum Besten gegeben. Dies bedeutet altbekannte Songs auf eine neue Weise interpretiert, wie z. B. „Bring me to Life“, „Lithium“ oder „My Immortal“.

Vor „My Immortal“ gestand Amy den Zuhörern, dass der Song lange eine negative Bedeutung für sie persönlich hatte. Erst im Laufe ihrer musikalischen Laufbahn und der immer stärker werdenden Verbindung zu Ihren Fans entwickelte sich dieses Stück zu einem ihrer Favoriten. Dieses Lied war es dann auch, das für einen der größten Gänsehaut-Momente des Abends sorgte.

Zu den neuen Liedern zählten unter anderem „Never Go Back“, „Hi-Lo“ und „Imperfection“. In der Zugabe wurden dann noch drei Stücke gespielt, welche nicht auf der aktuellen Platte vertreten sind. Dies waren „Speak to Me“, aus dem Film „Voice From The Stone“ und die beiden Evanescence-Titel „Good Enough“ (Album: „The Open Door“) sowie „Swimming Home“ (Album: „Evanenscence“), die dort bereits als Akustik-Version zu finden sind.

Fazit

Neben einem fantastischen musikalischen Auftritt, der ohne Pyro-Technik und (LED-)Animationen auskam, war auch der Sound in der Porsche Arena erstklassig, der den Abend zu etwas ganz Besonderem machte und der ganz im Zeichen der Dynamik von Gesang und Musik stand.

 

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Bericht: Adrian Sailer & Stefan Schwörer | Fotos: Adrian Sailer

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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