High Hopes – Self Revival
Die selbst betitelte Debut EP von High Hopes hatte ich damals richtig abgefeiert, denn was die Briten damals ablieferten war ein echtes Brett. Ich könnt Euch vorstellen wie gespannt ich nun auf das erste Full-Length Album von High Hopes war.
Der Opener „Seize The Chance“ verschwendet dabei keine Zeit und legt direkt voll los. Hier hätte ich mir ein paar leise Töne zu Anfang, vielleicht ein Intro, gewünscht. So setzen High Hopes direkt ein Zeichen – Take No Prisoners.
Mit „Seeking Truth“ folgt dann direkt das erste Highlight der Scheibe, das vielleicht als erstes Stück hätte gewählt werden sollen. Mächtige Beatdowns sorgen für ordentlichen Groove und Mitwippfaktor, trotz der rohen Aggression die die Band in das Stück legt.
Das britische Quintett bestehende aus Sänger Nick Brooks, den Gitarristen Nathan Pryor und Krishan Pujara, Basser Shaun Flanagan und Drummer Daryl Pryorweiss ganz genau was sie machen.
Der Mix aus Hardcore, Screamo und die Metal Elemente machen den Sound zusammen mit dem typischen Gitarreneffekten unverkennbar. Auch dreschen High Hopes nicht wild ein, sondern haben Gespür für komplexe Songstrukturen in den elf Stücken dieses Debüts. Was auf weiteren Anspieltipps wie dem genialen „Balance“ oder „1953“.
Mit dem Instrumental „Echoed Steps“ auf dem Piano dass die Platte quasi in zwei Hälften teilt, beweist die Band auch musikalische Größe und Mut zur Abwechslung, denn der Song reiht sich wunderbar in die weitere Stimmung des Albums ein.
Das Warten auf den ersten Longplayer von High Hopes hat sich gelohnt – „Self Revival“ kann ich mit gutem Gewissen empfehlen.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…