Purified in Blood – Flight Of A Dying Sun
Ich habe so meine Probleme Purified in Blood in eine der gebräuchlichen Genre-üblichen Schubladen zu stecken. Die Norweger sind Straight-Edge-Veganer und im Geist öffnen sich dann direkt die Blackmetal-Schublade für das Herkunftsland und die Core Schublade für die Vorlieben. So falsch ist das aber vielleicht auch gar nicht denn, was die Band bei „Flight Of A Dying Sun“ vorlegt ist auch irgendwie die Schnittmenge aus beidem.
Erinnert der Opener “The Absolute” an fiesen, direkten Blackmetal, so schalten Purified in Blood im nächsten Stück “Storm Of Blood” einen Gang herunter und erinnern schon fast an Pantera um in “Iron Hands” komplett dem Groove zu verfallen, extrem hüpfbar das Ganze. Aber aufgepasst! Schon im nächsten Track „Iron Hands” wird es dann eher doomig um dann bei “Mind is Free” wieder dem BlackMetal zu frönen. Untermalt wird das ganze vom Gesang von Hallgeir Skretting Enokssen.
Ein ehrliches, wenn auch recht kurzes Album, das 32 Minuten brachiale Riffs mit der Gipfelung im Pit-Monster „Mot Grav“ (mit Gastsänger Erlend Hjelvik von Kvelertak) bietet und irgendwie ist man dann froh wenn es vorbei ist, man sich ausruhen kann und das Teil morgen gleich wieder hören kann.
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