Running Wild – Gates to Purgatory (Expanded+Remastered)
Eines der Urgesteine der deutschen Metal-Szene sind Running Wild, die schon seit rund 30 Jahren für flotten, ehrlichen Metal stehen. Ihr Debüt-Album „Gates to Purgatory“ ist 2012 als Neuauflage erschienen, wobei die Bezeichnung „Expanded“ ein wenig übertrieben ist, denn die beiden Bonus-Tracks „Satan“ und „Walpurgis Night“ gab es schon auf älteren CDs. Dennoch ist die neu gemasterte Version von „Gates to Purgatory“ nicht nur für beinharte Fans gedacht. Der Sound der „Expanded+Remastered“-Version ist besser als der auf früheren Releases: aufgeräumter, klarer, druckvoller, moderner. An den Songs ändert das natürlich nichts, die sind weiterhin die ungeschliffenen Rohdiamanten, die Anfang der 1980er-Jahre für Aufsehen sorgten. „Victim of States Power“, „Preacher“ oder „Soldiers of Hell“ sollte man einfach kennen, auch wenn man Running Wild erst zu ihren ruhigeren Piratenzeiten kennen und schätzen gelernt hat.
Das Songwriting war damals schon sehr Riff-lastig, natürlich schneller und wilder, aber schon sehr melodiös und mit den typischen Mitgröl-Refrains ausgestattet, die heute noch auf den Konzerten der Truppe so gut funktionieren. Vor allem für Fans gedacht ist ein 12 Seiten umfassendes Booklet, das neben einem neuen Interview mit Running Wild-Kopf Rock’n’Rolf vor allem seltene Fotos aus der Bandgeschichte zeigt. Altgediente Supporter der Band sollten hier also ebenso zugreifen wie Neulinge, die den Erstling von Running Wild noch nicht in ihrer Sammlung haben. „Gates to Purgatory (Expanded+Remastered)“ macht einfach Spaß.
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