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Äl Jawala – Road To Eldorado EP

Seit dem vergangenen Herbst lässt sich das Freiburger Balkan-Quintett musikalisch vom “Black Forest Voodoo” treiben. Angekündigt wurde, über den Zeitraum eines Jahres hinweg eine Reihe neuer EPs herauszubringen. Geplant war und ist, dabei mehr zu experimentieren, sich (noch) mehr Freiheiten zu lassen, (noch) mehr Seele hineinzubringen und sich, trotz des selbst gesteckten Zeitplans, weniger Zeitdruck zu machen – indem auf Studioaufnahmen verzichtet wird und die Musik stattdessen im Proberaum eingespielt wird.

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Nach der ersten EP “Voodo Rag / Satellite” gibt es nun einen Nachfolger: “Road To Eldorado”. Wieder gibt es damit zwei neue Stücke. Da wäre zunächst das Titelstück, bei dem, wie auch schon bei der ersten EP, Sängerin Rukie zu Gast ist: ein bisschen Western-Feeling inklusive “High Noon”-Pfeifen, etwas orientalischer Flair, tanzbare Rhythmen und netter Gesang, der zeitweilig auch mal hin zu Sprechgesang wechselt und so eine Prise Hip-Hop mit einbringt.
Das zweite Stück ist das temporeiche “Unzer Toirele”, praktisch ein Cover des traditionellen Klezmer-Stücks, das mit den hin und wieder zu hörenden Gitarren einen kleinen “Surf-Twist” erhält, wie es der Promotext treffenderweise ausdrückt. Hinzu kommt noch eine etwas längere Extended-Version von „Unzer Toirele“.

Die Experimentierfreudigkeit des Quintetts hört man auf “Road to Eldorado” vor allem im ersten Song. Der Gesang von Rukie hat sich schon auf der vorigen EP bewährt. Nun macht sich die Band hier auch die Gitarre zu eigen. Beides passt perfekt zu Äl Jawala und dürfte, wie ich meine, in Zukunft gerne öfters Einfluss finden.

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Über den Autor des Beitrags

Gerald

Hört so ziemlich alle Genres querbeet, von Heavy bis Electro, von Folk-Pop über World und Rock bis Hip-Hop. Ehrliche, handgemachte Musik ist aber noch die beste und Radio-Rotation ist evil. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ist zudem hauptsächlich für unsere Comic-Abteilung verantwortlich und spielt hin und wieder auch gerne mal an der (Nintendo-)Konsole.

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