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Malice – New Breed of Godz

Wer hätte gedacht, dass die vier neuen Songs auf einem Album von neu aufgenommen Klassikern besser als das alte Material sind? Ich nicht. Darum gleich vorneweg ein großes Kompliment an „Malice“, die auf „New Breed of Godz“ genau das geschafft haben. Schon der Titelsong „New Breed of Godz“ gibt die Marschrichtung vor: Flottes Tempo, messerscharfe Riffs und die markante Stimme von Helstar-Shouter James Rivera markieren einen Power Metal-Kracher allererster Güte. Bemerkenswert ist auch Chris Holmes an den Drums, der bei Black’n’Blue deutlich weniger aggressiv zu Werke geht. Die Gitarrenarbeit von Mick Zane und Jay Reynolds ist wie von Malice gewohnt fantastisch, das mehrstimmige Spiel beherrschen die beiden ähnlich gut wie die Herren Tipton und Downing von Judas Priest einstmals.

Der zweite Song „Branded“ legt in Sachen Tempo noch ein Schippchen drauf, geht voll ab und lebt vor allem von Riveras Gesangslinien. „Slipping through the cracks“ ist von den neuen Tracks der schwächste, was meckern auf hohem Niveau ist – hier fehlt nur das letzten Quäntchen Genialität, das vor allem mein Favorit auf dem Album „Winds of Death (Angel of Light)“ besitzt. Diese Power-Ballade beginnt verhalten, steigert sich clever und mündet in einen packenden Refrain. Hier spielen „Malice“ geschickt mit Tempi und Arrangement, packen tolle Melodien und ein gefühlvolles Solo ins hintere Drittel, so dass „Winds of Death (Angel of Light)“ eigentlich fester Bestandteil ihrer künftigen Setlist sein müsste.

Neu aufgenommen wurden folgende Songs: Hell Rider, Against The Empire, Sinister Double, Circle Of Fire, Stellar Masters, Air Attack, Chain Gang Woman und Godz Of Thunder. Bei den neuen Songs bediente Rob Cardenas den Bass, bei den neu aufgenommenen Klassikern ist es dagegen Mark Behn. Fazit:  „New Breed of Godz“ empfehle ich nicht nur „Malice“-Fans, sondern allen Anhängern von kraftvollem Power Metal.


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