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Scherf & Band – Wie Es Ist

Selten hat mir ein Album bzw. in diesem Fall eine für mich bis dato unbekannte Band, bereits nach dem ersten Durchlauf so sehr gefallen wie Scherf & Band. Zuletzt kam dieses Gefühl bei Daniel Wirtz’s Debüt „11 Zeugen“ zustande. Und das ist bekanntlich schon einige Jahre her. Nun, warum also gerade die Assoziation zu Wirtz? Klar die beiden Bands/Musiker kann man vermutlich nicht vergleichen. Dazu bedienen beide unterschiedliche Rock-Genres. Jedoch in einem Punkt sind gewisse Parallelen vorhanden. Textlich ähnelt es sich doch sehr. Etwas Melancholie, gepaart mit guten Texten, die in keiner Weise albern oder lächerlich wirken. Authentisch von Anfang bis Ende. Scherf & Band hat es zudem geschafft, nicht nur Standard- Rock zu machen, sondern eine gelungene Mischung aus, Rock, Punk und Akustik-Titeln gekonnt zusammenzuführen. Auch diverse Streichinstrumente runden die Platte gekonnt ab.

Am 17.02.2017 erscheint nun also das zweite Werk „Wie es ist“, welches Daniel (Gesang/Gitarre), Felix (Gitarre), Robin (Bass) und Florian (Schlagzeug) gemeinsam aufgenommen haben und mit voller Energie und vor allem einer gigantischen Portion Herzblut und Liebe präsentieren. Und das wichtigste ist wohl, dass die Band es geschafft hat, sich von dem Standard-Deuchtrock deutlich abzuheben!

Eröffnet wird das 15 Titel umfassende Werk mit dem Opener „Samsara“. Eine gekonnte Rocknummer mit einem gewissen Touch an Melancholie und Hoffnungsschimmer. Der Text zu „Von Scheitern“ zeigt, worum es sich thematisch in diesem Album handelt. Die Single-Auskopplung von „Wie Es Ist“ ist direkt hier als Video verlinkt.

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Wem die Songs bis dahin zu „soft“ waren, der sollte spätestens mit „Nicht mehr hier bist“ auf seine Kosten kommen. Einer der rockigsten und punklastigsten Nummer auf dem Album, das mit „Bitte lüg mich an“ besonders heraussticht.

Doch die größten Highlights der Platte kommen ganz am Schluss: Sowohl die Neuinterpretation des deutschen Liedermachers Hannes Wade „Heute hier, morgen dort“, das eine ordentliche Portion Punk abgekommen hat, wie auch die beiden Stücke „Weitergehen“ und „Lass los“ überzeugen zu 100%

Scherf & Band sind der „Deutschrock“ Geheimtipp des Jahres. Klare Kaufempfehlung!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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