Quantum Break
Auf Quantum Break haben viele Spieler nach den Teaser-Videos und Ankündigungen auf diversen Spielemessen lange gewartet. Nun hat der ungewöhnliche Shooter also den Weg auf PC und Konsolen gefunden, und wir haben für euch einen Blick in Quantum Break geworfen.
Getestet haben wir das Spiel auf der Xbox One und trotz aller Unkenrufe ist die Grafik auch auf der Microsoft-Konsole überragend und erinnert ein wenig an Titel wie z.B. Watchdogs.
Überhaupt ist der Mix aus Erzählung und Action in Quantum Break sehr gut gelungen.
Das Spiel fängt langsam an. Im ersten Kapitel wird der Spieler langsam mit der Spielwelt, der Spielmechanik und der Geschichte von Quantum Break vertraut gemacht.
Dabei stoßen wir auf bekannte Gesichter wie Aidan Gillen, Little Finger aus Game Of Thrones, dem aus dem Herrn der Ringe bekannten Dominic Monaghan oder Shawn Ashmore aus X-Men2 oder Lance Reddick aus John Wick.
Paul Serene (Aidan Gillen) der sich später als Antagonist herausstellt, hat eine Art Zeitmaschine mit einem der Joyce Brüder gebaut, der sich aber wegen der Gefahren von dem Projekt abwendet.
Als Paul nun den Bruder bittet ihn beim finalen Experiment zu helfen – schlägt dies fehl und der Protagonist Jack Joyce wird sozusagen verstrahlt.
Fortan hat dieser nun Spezialkräfte, mit der er die Zeit verändern kann. So können Gegner z.B. eingefroren oder in Blasen eingeschlossen werden, in Sekundenbruchteilen durch den Raum „gewuscht“ werden oder z.B. ein Zeitschild als Schutz aufgebaut werden.
Diese Fähigkeiten lernt der Spieler im Laufe des Spiels zu kombinieren und kann so z.B. Gegner in einer Zeitblase einschließen, danach Schüsse in die diese abgeben, welche dann nach dem Auflösen der Blase auf einmal in den Gegner eindringen.
Genauso interessant wie grafisch atemberaubend ist die Möglichkeit, die Zeit vor- und zurückzudrehen und dann praktisch in z.B. zusammenfallenden Gebäuden zwischen scheinbar schwerelosen Träumern zu manövrieren.
Neben den vielen Gefechten, für die der Spieler bis zu drei verschiedene gesammelte Waffen benutzen kann, müssen außerdem Rätsel gelöst und z.B. Kletterpassagen bewältigt werden.
Diese sind zur Hilfe jeweils gelb kodiert – wie von Remedy Entertainment bekannt – ähnlich wie die weißen Markierungen in z.B. Tomb Raider.
An manchen Stellen wird der Spieler auch vor Entscheidungen gestellt, die er aus Sicht diverser Figuren treffen darf und die sich dann im Folgenden nicht nur auf das Spiel bzw. dessen Charaktere, sondern auch auf die Filmsequenzen nach den diversen Kapiteln auswirken.
Alles in allem ein durchdachtes Konzept, das die Zukunft von Computerspielen sein könnte.
Quantum Break ist überdies ein absoluter Eye-Catcher und fasziniert von Anfang an.