Devilskin – We Rise
Neuseeland ist sonst eher wegen der Kiwis, dem Herrn der Ringe oder der alten Kultur bekannt. Einen kulturellen Beitrag leisten nun auch Devilskin. Das Quartett um Frontfrau Jennie Skulander lässt es auf ihrem Debütalbum „We Rise“ nämlich richtig krachen!
Schon der druckvolle Opener „Elvis Presley Circle Pit“ weiß mit Stakkato-Riffing und gutem Refrain und dem Gesang von Jennie nebst unterstützenden Growls zu überzeugen.
Das darauffolgende „Little Pills“ hat sehr viel Power und eine dominante Gitarre von Nail. Das Stück nimmt mit zunehmender Länge Drive auf und entwickelt sich zu einem echten Monster.
„I start a revolution, when I get up in the moment“ ist die Message hinter „Start A Revolution“ – das ist mal eine Ansage in dem sehr eingängigen Uptempo-Track, bei dem gegrowlt wird, dass das Metaller-Herz Sprünge vor Freunde macht. Ähnlich wie „Dirt“ mit seinen guten Backingvocals und auch mal härteren Vokals der Sängerin. Fieser klingt Jennie nur noch bei „Violation“.
„Fade“ ist eine weitere ruhigere Nummer, die vom Riffung und dem Refrain lebt und immer wieder von langsameren Passagen ins Mid-Tempo wechselt, das Highlight bildet das Gitarrensolo in der Mitte des Songs.
“Burning Tree” Hymen hafte Ballade mit tollen Vokals, die Gitarren teilweise sehr dezent im Hintergrund – ein Klasse Titel. Etwas überrascht war ich von „Covet“, einem instrumentalen Klavierstück.
Der Bonus Track „Mountains“ überzeugt durch guten Groove, regt zum Kopf und Fuß wippen an.
Der Titel des Albums „We Rise“ erscheint fast wie eine Prophezeiung, dabei muss man aber glaube ich kein Prophet sein um zu erahnen das Devilskin ihren Weg machen und sich auch bald in Europe eine Fangemeinde erspielen werden!Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…