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Joey Ramone – …ya know?

Ausgeprägter Minimalismus war eines der vorherrschenden Markenzeichen der „Ramones“, selbiges erwartet man auch von „Joey Ramone“ und seinem neuen Opus „Ya know?“. Doch echter Minimalismus auf Drei-Akkorde-Basis sucht man hier vergebens, das Werk ist ziemlich ausgefeilt und vor allem abwechslungsreich. Etwas gemächlich gibt Joey mit „Rock n Roll is the answer“ die Gangart für die ersten drei der 15 Songs vor, bevor er mit „Waiting for that railroad“ die Tempo-Notbremse zieht. Im Stil eines Songrwiters näselt der Ex-Ramones-Frontmann sich durch Akustikklampfen-Akkorde  und ein gezupftes Banjo. Ungewohnt, aber nicht schlecht. Dadurch wirkt „I couldn’t sleep“ gleich im Anschluss umso flotter und erinnert natürlich an die „Ramones“, klassischer Punk Rock eben. Da wippt der Fuß schon mal mit. So richtig Spaß haben „Ramones“-Fans außerdem noch bei „21st  century girl“ und „There’s got to be more to life“ oder „Eyes of green“.


Der Rest der Scheibe ist wie erwähnt abwechslungsreich und zeugt von Freude am Experimentieren. „Ramones“-Fans sollten tolerant sein und auch „Rolling Stones“-artige Klänge akzeptieren. „Ya know?“ ist vielleicht keine Scheibe für die nächste Party oder die Autobahn, aber für Fans von „Joey Ramone“. Was der Gute uns mit „Make me tremble“ allerdings (musikalisch) mitteilen will, hat sich mir bis heute nicht erschlossen…Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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