Megaherz – Götterdämmerung
Megaherz zählen zusammen mit Rammstein und Eisbrecher (mit Ex-Megaherz Mitgliedern) oder Oomph! zu der neuen deutschen Härte (NDH). Einen Slogan denn man sich für harte deutschsprachige Musik ausgedacht hat. Vor rund drei Jahren erschien ihr letztes Album „Heuchler“. Götterdämmerung ist ihr mittlerweile 7. Studioalbum.
Getragen wird der rhythmische Sound von eingehenden Gesang von Lex, der bei „Feindbild“ sogar schon fast rappt und mich an Crash Museum erinnert.
Schon der Opener „Jagdzeit“ rechtfertigt den Kauf des Albums voll und ganz. Sowohl musikalisch als aus textlich ist der Song ein absolutes Brett und hat das Potential zum Club-Klassiker – kein Wunder dass der Track mittlerweile als Single ausgekoppelt ist und ein Video davon existiert. Es geht darin um die ewige Versuchung durch das andere Geschlecht und es wird kein Blatt vor den Mund genommen. Aber auch kritische Text wie „Mann im Mond“ oder dem bedrückenden „Rabenvater“ sind mit von der Partie.
Ein sehr gelungenes Album wie ich finde, das Lust auf mehr Macht.
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