Der Sänger und Songschreiber Florian Lukas Meister veröffentlichte just dieser Tage mit „Wanderjahre“ seine erste Liedersammlung. Wie um die Persönlichkeit der Stücke zu unterstreichen wurden die 14 Stücke weitestgehend mit reduziertem, instrumentalem Aufwand eingespielt. Hauptinstrument des in Freiburg und Berlin lebenden Musikers ist die Gitarre, dezent unterstützt mal von Sängerin, Bass, Cello, auch mal Bläsern oder einer Ziehharmonika.

Meister sinniert und singt, über das Jetzt („Nicht zu gross für uns“), über verpasste Chancen, Zwischenmenschliches, Alltägliches… Mit eindringlichen Worten, tollen Sätzen wie „irgendwann ergibt es Sinn, zu sein wer ich bin“ (Song „Weiter“), einer mal melancholischen, mal verhalten optimistischen Stimmung und dem allgemein gegenwärtigen „Hach ja, das kenn ich“-Gefühl.

„Wanderjahre“ ist atmosphärisch stimmiger Kammerpop, der gleichsam groteske Mörderballaden, Reflektionen und Erinnerungen sanft bekleidet und in Hirn und Gedächtnis seine Spuren hinterlässt.

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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