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Hack/Slash 08: Superhelden Sidekick Schlachtfest

Hack Slash 08 - Superhelden Sidekick Schlachtfest - Tribe Online MagazinCassie Hack und ihr Kumpel Vlad sind wieder auf Tour, um Serienkillern den Garaus zu machen. Diesmal haben es die selbst ernannten “Serial Killer Killers” allerdings nicht nur mit ihrem üblichen Klientel zu tun…

Wie Marvel-Redakteur Jordan D. White in der Einleitung erklärt, kam ihm und Hack/Slash-Vater Tim Seeley, zwei Splatter-Fans, die Idee, das Genre mit dem größten Genre des amerikanischen Comics zu vermischen – den Superhelden. Der Plan war zunächst, den Crossover im “Marvel-Universum” unterzubringen. Als das allerdings nicht voranging, übernahm Tim Seeley die Umsetzung und adaptierte die Idee für das Gothic-Girl und ihren kräftigen Mitstreiter. Ergebnis ist… ta-daaa: das “Superhelden Sidekick Schlachtfest”.

Es ist ja aber auch wirklich eine fragwürdige Idee, die Nerd Ronnie und die anderen Jugendlichen aus der Clique da haben: Im Stil ihrer Comic-Helden aus vergangenen Tagen, die gestählten Körper *hust* in selbst genähte Spandex-Outfits gesteckt, wollen sie sich aufmachen, das Böse zu bekämpfen. Für die nötigen Spezialkräfte soll ein mysteriöser Gegenstand dienen, der den Nachwuchs-Rächern in die Hände gefallen ist.

Dumm ist nur: Es gibt da einen anonymen Slasher, der etwas gegen die Formation hat – naja – oder der einfach Spaß daran findet, die Gruppe einen nach dem anderen zu dezimieren.
Als das ganze Drama schon im voll im Gange ist, werden Cassie und Vlad engagiert, den Superheldchen unter die Arme zu greifen und den Slasher seinerseits zu slashen. So nimmt das Schlachtfest seinen Lauf…

In “Hackoween”, der zweiten Geschichte des Buches, werden die beiden Protagonisten in ein anderes Universum “gebeamt”, um sich dort an der Seite von Halloween Man in Solar City mit allerlei Bösem zu raufen.

Hack Slash 8 - Seite 7 Vorschau - Tribe Online Magazin

© Cross Cult

Hack Slash 8 - Seite 6 Vorschau - Tribe Online Magazin

© Cross Cult

Hack/Slash feiert mit literweise Blut, unzähligen, einzelnen Extremitäten und Eingeweiden, coolen Sprüchen und Sexyness wieder einmal die guten, alten Splatterfilme – zwischen Parodie und Hommage schwankend.
Die erste Geschichte ist interessant und spannend aufgebaut und ist für sich alleine, ohne Vorkenntnisse, gut verständlich. Die zweite Geschichte verzichtet dagegen weitgehend auf eine Story, was aber auch nicht weiter stört.
Sympathisch ist, dass die Superhelden, die hier den Kopf hinhalten müssen, weder sehr bekannt noch neu erfunden sind. Allesamt haben sie, wie eine Aufstellung auf den letzten Seiten verrät, bereits vor etlichen Jahren ihre eigenen Auftritte gehabt. Zudem gibt es zur Vorstellung der beiden Helden “Nightmare and Sleepy” praktisch ein auf alt gemachtes Comic im Comic – nette Idee.

Also: solltet ihr Spaß am Splatter-Thema haben, mindestens 16 Jahre als sein (das empfohlene Mindestalter) und in dem Fall möglichst noch Superhelden lieben, schaut mal beim “Superhelden Sidekick Schlachtfest” rein. Seid ihr sowieso schon alte Hack/Slash-Hasen, dürftet ihr auch an diesem Band Gefallen finden.

Eine Leseprobe mit ein paar Seiten findet ihr hier bei mycomics.Viele weitere Comic-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Gerald

Hört so ziemlich alle Genres querbeet, von Heavy bis Electro, von Folk-Pop über World und Rock bis Hip-Hop. Ehrliche, handgemachte Musik ist aber noch die beste und Radio-Rotation ist evil. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ist zudem hauptsächlich für unsere Comic-Abteilung verantwortlich und spielt hin und wieder auch gerne mal an der (Nintendo-)Konsole.

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