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Festivalbericht: Knockdown Festival 2018

Nach einem Jahr Pause kehrte der Wolf zurück in die Schwarzwaldhalle und zelebrierte die dritte Ausgabe des Knockdown Festivals. Wie jedes Jahr leitet dieses Festival, zusammen mit dem großen Bruder, Knock Out, das Ende der Festival-Saison ein.

Der erste Eindruck:

Auch wenn das Knock Out auch dieses Jahr wieder „Sold Out“ verkündigen durfte, war beim Knockdown noch Platz für einige Leute mehr. Ob das der Pause im Jahr 2017 geschuldet ist, ist an dieser Stelle schwer zu beurteilen. Zwar war auch dieses Jahr wieder ein Line-Up mit namhaften Bands aus der Core-Szene vertreten, aber dennoch konnten die beiden vergangenen Veranstaltungen etwas mehr Punkten. Nichts desto trotz war auch dieses Jahr wieder alles im Zeichen von #vollemöhreaufdiemütze!

Speisen und Getränke:

Wie man es vom Knock Out und vom Knockdown gewohnt ist, war auch dieses Jahr wieder ein separater Bereich für Catering aufgebaut, wo man etwas Abstand von der Lautstärke nehmen konnte und zusammen mit seinen Freunden essen und trinken konnte. Das Angebot erstreckte sich über typische Softgetränke, Bier (kein Weizen – ein Skandal!!!!) und Schorle. Als Speisen wurden wieder Currywurst, Burger und Pizza angeboten. Jedoch muss hier angemerkt werden, dass die Qualität von Jahr zu Jahr nachlässt und die Preise für ein Tages-Festival viel zu hoch sind. Gerade die Burger-Preise von mindestens 7€ lassen doch sehr zu wünschen übrig — zumal die Burger mittlerweile deutlich an Qualität nachgelassen haben.

Das Publikum:

Gegenüber dem Knock Out Festival, war auch dieses Jahr wieder vermehrt jüngeres Publikum vertreten. Wie immer ein gut gemischtes Publikum aus Bandshirt-Trägern, Moshern, politischen Welten-Verbesserern oder einfach entspannten Zuhörern in den hinteren Reihen. Auf jeden Fall hatte jeder genügend Platz, sich frei zu entfalten um zusammen mit seinen Freunden eine friedliche Party zu feiern.

Die musikalischen Highlights:

Natürlich hatte jeder Festival-Besucher sein ganz eigenes Highlight. Dennoch sind an diesem Abend doch einige musikalische Höhepunkte erkennbar gewesen. Das erste Highlight war wohl „Grizzly“ (hier unser Review zu deren Album „Polaroids“), die an diesem Abend Heimspiel hatten. Das merkte man förmlich. Die Jungs hätten bestimmt noch einige Songs mehr gespielt. Leider war die Spieldauer für die meisten Bands auf ca. eine halbe Stunde begrenzt.

Auch wenn Stick To Your Guns und Caliban die Headliner waren, hatte man dennoch bei Bad Omens und Emil Bulls das Gefühl, dass diese beiden Bands die „Headliner der Herzen“ waren. So schafften es „Bad Omens“ schon mittags die Stimmung auf den absoluten Siedepunkt zu bringen. Dieser Siedepunkt wurde dann wieder bei Emil Bulls erneut erreicht. Ein absoluter Hexenkessel!

Fazit:

Auch dieses Jahr wurde wieder ordentlich im Zeichen des Wolfes gefeiert. Für jeden Konzertbesucher war wieder ein absolutes Highlight vorhanden. Schade, dass die Halle nur etwa zur Hälfe gefüllt war. Auch die Qualität sowie die Preise von Essen und Getränken haben dieses Jahr zu wünschen übrig gelassen. Zudem ist fraglich, warum der Veranstalter es nicht hinbekommen hatte, Weizenbier zu verkaufen. Das muss man nicht verstehen!

Trotz dieser kleinen Abstriche ist die Vorfreude auf 2019 sehr groß. Zu hoffen ist, dass nicht wieder ein Jahr Pause ansteht.

 

 

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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