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BRDigung – Zeig dich

Deutschrock, Punkrock oder gar Metal — die Jungs von BRDigung lassen sich wohl in keine dieser Schubladen stecken. Und auch mit ihrem neusten Werk „Zeig dich“ beweist die Band, dass sie nicht 0815-Mainstream-Rock machen, sondern an musikalischen wie auch inhaltlichen Grenzen anecken.

Wenn man in die Vergangenheit der Band blickt und deren Texte analysiert kann man davon ausgehen, dass sie dem Punkrock und dessen politischer Attitüde treu sind. „Gegen rechts“ und auch irgendwie gegen alles was Mainstream ist.

Ja, das ist auch auf „Zeig dich“ noch der Fall. Aber hier bekommen wirklich alle ihr Fett weg. Egal ob „links“, „rechts“, „Wutbürger“, „Hipster“, Pop-Musiker, Promi oder Politiker. Hier kann sich wirklich niemand beschweren — egal wie viele Geschlechter er/sie/es hat.
BRDigung geben mit ihrem Werk ein klares Statement, das die Menschen aufrütteln soll, „vernünftig“ zu denken und sich nicht über irgendwelche „First World-Problems“ den Kopf zu zerbrechen.

Repräsentiert wird diese Einstellung deutlich in den beiden veröffentlichen Singles „Hipster, Hipster“ und „Ob du behindert bist“. Aber auch der Titel „Brich aus“ teilt ordentlich aus. Knigge sucht man bei BRDigung mal wieder vergeblich.

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Egal ob Björn Höcke, Axel Springer, Mario Barth, Mark Forster, Heiko Maas oder Ursula von der Leyen (und natürlich auch ein Dutzend andere die nicht persönlich angesprochen werden)… sie werden dieses Album lieben…
Einen gewissen Grad an Beleidigungen solcher Leute und ein klares Statement zur politischen Lage auf dieser Welt gibt es bei „Zeig dich“ gratis oben drauf.

BRDigung machen eben das, was sie immer machen. Kritische Themen mit einem gewissen Hauch an Ironie in Ihren Texten niederschreiben und den Hörer dazu animieren, auch mal zwischen ihren Zeilen zu lesen.

Songs der Band sollte man nicht nur einmal hören. Nach mehrmaligen Hören erkennt man den tieferen Sinn dieser Texte, auch wenn diese nun mal nicht Knigge sind. Irgendwie doch Punkrock, oder?

Fazit: „Zeig dich“ ist ein Werk, das dieses Land braucht. Wem „Deutschrock“ zu schlicht ist und auch keine Lust auf „Tanzen, Lachen, Weinen, Springen“-Pop Musik hat, der wird seine Freude an diesem Album haben.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Adrian

Macht mit viel Leidenschaft Fotos von Konzerten und hört am liebsten deutschsprachige Musik.

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