Iremembertapes – Human Architecture
Wenn man sich noch an Tapes erinnert, dann darf man auch Einflüsse wie Duran Duran, Joy Division, Fenech Soler oder Jessie J nennen, ohne dass es peinlich wird. Und wenn man dann noch Tom Ferry heißt, also verwandt ist mit Roxy Music Bryan Ferry, dann ist der Aufstieg schon so gut wie sicher. Nach 2 UK-Touren schickt sich das Trio an, das Albumdebut ?Human Architecture? in Deutschland zu veröffentlichen.
Was die Jungs dazu bewogen hat, von ihren früheren Vorlieben wie Hardcore Punk und Metal zum Indie Rock mit Synthiepop- und New Wave-Einschlag der 80er zu konvertieren ist unklar, auf jeden Fall klingt die Sache recht rund und glaubwürdig. So wird auch nicht konsequent jedes 80er Klischee ausgelutscht. Sänger Tom hat eine richte 80er Röhre und natürlich sind die dicken Keyboardteppiche und die Computerdrums die Stilmittel – inklusive etwas 80er-Melancholie – darunter schleichen sich mitunter aber auch recht kernige Gitarren („Love Like This“) und markante Basslinien („Cold“, „First Light“). Gerade die Saitenfraktion macht den Sound von Iremembertapes spannend, gibt der kühl-sterilen Elektronik Seele.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index…
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