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Lacuna Coil – Delirium

Das Schöne an Lacuna Coil war ja eigentlich, dass man genau wusste, was man von der Band zu erwarten hatte, nämlich zumeist tolle Melodien und in der Hauptsache die Vocals Frau Scabbia im Vordergrund.

Schon der Opener „House Of Shame“ überrascht den treuen Fan der vergangenen sieben Alben, daher sehr. Die Gitarren sind sehr heavy und der Sound deutlich härter als gewohnt.

Auch die folgenden Songs wie „Broken Things“ oder „Blood, Tears, Dust“ beschreiten diesen Weg weiter.

Lacuna Coil nehmen keine Gefangenen und treten das Gaspedal auch mal voll durch. Ob der Stilwechsel einfach nur eine logische Weiterentwicklung ist, oder mit dem Weggang zweier Bandmitglieder vor dem letzten Album zu tun haben, bleibt Ermessensspielraum.

Der Sound ist nach wie vor düster, hier und glaubt man sogar einen leichten Industrial Einschlag zu vernehmen, die Vocals von Sänger Andrea Ferro sind nun teilweise deutlich in den Vordergrund gerückt.

Geblieben sind aber dennoch immer wieder gute Melodien und das typische Lacuna Coil Feeling.

Spätestens bei „Downfall“ dürfte auch beim letzten Fan, wieder die Liebe zu den Italienern aufflammen, ebenso wie beim Titeltrack „Delirium“ bei dem Cristina wieder etwas mehr in den Vordergrund rückt.

Insgesamt ein sehr interessantes Album, das unter anderem Neugier auf den weiteren Werdegang weckt. Man darf gespannt sein.Viele weitere CD-Reviews findest Du übrigens in unserem alphabetischen Index

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Über den Autor des Beitrags

Hody

Gründungsmitglied von Tribe Online, ehemaliger DJ. Mag Groove und Melodie, Hardcore und Female Fronted Metal, mal ein bisschen Rap oder Industrial, Sportspiele und RPGs - bastelt gerne an PCs und liebt seine Xbox

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