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Hong Faux – The Crown That Wears the Head

Das erste Mal ließen die Schweden im Jahr 2010 von sich hören – allerdings erst einmal nur in Form einer EP. Vor ziemlich genau einem Jahr erschien dann ihr Debütalbum “The Crown that Wears the Head”, also jenes welches, um das es hier geht. Der Hintergrund: Hong Faux veröffentlichten das Album anno 2011 zunächst ausschließlich auf Vinyl. Erst jetzt wird es auf den übrigen Medien und Kanälen erhältlich sein.

Diese Vinyl-Geschichte passt irgendwie gut. Die Vorstellung gefällt mir schon sehr, genüsslich eine schwere Platte aufzulegen, um dann diese Musik zu hören. Zumal der Stil auch etwas Vintage ist. Das klassisch besetzte Quartett um Frontmann Nik Serén spielt nämlich mit Rock-Elementen aus den Siebzigern, mischt das Ganze aber im Gegensatz zu Wolfmother oder ihren Landsmännern von Graveyard stark mit Grunge (ihr gemeinsamer Nenner), Stoner Rock und Blues. Oder wie es der Radio-Jingle sagen würde: “Musik der 70er, der 90er und das Beste von heute”.

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Neben steinharten Riffs und Grunge-Anleihen findet man sich in einigen der acht Stücke des Albums (die Gesamtspielzeit liegt bei knapp über einer halben Stunde) plötzlich in einem recht melodiösen Refrain wieder, der dann gleich einen recht radiotauglichen Eindruck macht. Hier und da ebbt ein Titel in ruhige Passagen ab, um dann gleich wieder richtig losbrechen zu können.
Am meisten, meine ich, begeistern die ersten beiden Lieder “Present Tense-Less” und “Feign Death to Stay Alive”. Letzteres ist die Single und das kompatibelste Stück der Platte, zu dem es auch ein Video gibt (ich habe oben aber stattdessen den Album-Teaser eingebunden). Die beiden bluesigen Titel “Bad City Blues” und “Hit Hard Hit First” sind darüber hinaus meine Anspieltipps (gut, und damit ist ja auch schon die Hälfte alle Nummern genannt).

Nachdem ich “The Crown That Wears the Head” nun ein paar Male gehört habe, denke ich auch endlich die Bedeutung des Bandnamens verstanden zu haben: “Hong Faux” ist bestimmt ein schwedischer Insider und heißt so viel wie “Leckå Strømgitårr”… oder so… Reinhören!

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Über den Autor des Beitrags

Gerald

Hört so ziemlich alle Genres querbeet, von Heavy bis Electro, von Folk-Pop über World und Rock bis Hip-Hop. Ehrliche, handgemachte Musik ist aber noch die beste und Radio-Rotation ist evil. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ist zudem hauptsächlich für unsere Comic-Abteilung verantwortlich und spielt hin und wieder auch gerne mal an der (Nintendo-)Konsole.

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