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Persistence Tour 2015 – 21.01.2015 im Z7 in Pratteln – Teil 1
Mit Broken Teeth, All For Nothing, Turnstile und Rykers

Zu ungewohnt früher Stunde an einem Mittwoch Nachmittag. Dumpf dröhnen die Gitarren draussen, außerhalb des Z7. Vorbei an den Nightlinern der Bands geht es vom Parkplatz Richtung Konzerthalle. Dämmerstunde, etwa 17:30 Uhr. Drin ist es dunkel, lediglich die Bühne erstrahlt momentan grünlich.

Eben haben die Briten Broken Teeth aus Manchester ihren Soundcheck beendet, etwa 70 Leute haben sich über die Halle verteilt. Ein winziger Bruchteil davon im Mob vor der Bühne. Wuchtig und metallisch die Gitarre. Klassisch 90er HC bewegt man sich in dem knapp 25-minütigen Set zwischen treibenden und groovenden Passagen. Shouter Dale hält es nicht lange auf der Bühne, verlagert er seinen Aktionsbereich kurzerhand auf die Grabenabsperrung, um nahe bei den Leuten zu sein.

All For Nothing, die grundsympathische Band aus Rotterdam um Sozialarbeiterin Cindy stürmte daraufhin die Bühne und hatte sichtlich keinerlei Mühe, ihr letztes Konzert in der Nähe, als Support für Madball, in Sachen Energie bei weitem zu toppen. Nahezu keinen der Akteure hielt es an seinem Platz, Schlagzeuger Jim musste sich damit begnügen, Wasserfontänen in die Luft zu schicken.

Aus Baltimore/Maryland stammt das Quintett Turnstile, das mit einem recht eigenen Sound antrat. Da wäre zum einen die relativ hohe Stimme von Frontmann Brendan, der auch vor Gesangspassagen mit klarer Stimme nicht zurückschreckt. Zum anderen sind die Songs wahre Riffgewitter, schnell, aber auch tonnenschwer polternd, dazwischen auch mal funky. Tanzmusik für die ganz Harten.

Die Rykers aus Kassel bedürfen eigentlich keiner Vorstellung. Als eine der wenigen deutschen Bands mit Majordeal ausgestattet konnte man sich in Europa eine große Fanbase erspielen. 2013 neugegründet blieben nur Frontmann Kid D und Bassmann Chris vom Original-Lineup übrig, verstärkt von den Gitarristen Grobi und Fusel und Schlagzeuger Flo. Vom Publikum wurden die Kasseler allerdings gefeiert, als wären sie nie weg gewesen.

Teil 2 mit Walls Of Jericho, Ignite und Sick Of It All

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Über den Autor des Beitrags

Chris

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