Eat The Gun – Stripped To The Bone
Seit 2002 unterhält uns die im Münster beheimatete Band Eat The Gun mit herzerfrischender Rockmusik. Von den vier Gründungsmitgliedern sind Sänger und Gitarrist Hendrik Wippermann und Schlagzeuger Gereon Homann übriggeblieben, die Band komplettiert der kürzlich hinzugestossene Bassist Peter Bergmüller. Nach der Debut-EP „Kingsize“ (2003) und den Alben „Cross Your Fingers“ (2006), „Super Pursuit Mode Aggressive Thrash Distortion“ (2009) und „Runner“ (2011) erscheint nun mit „Stripped To The Bone“ das vierte Album des Trios.
Der Titel „Stripped To The Bone“ war wohl richtungsweisend für die Herangehensweise an das neue Album: Komponiert wurden die Songs mit Akustik-Gitarre, Riffing und Produktionstechnik wurden zunächst außer Acht gelassen. So konnten sich Melodien und kompakte Songs entwickeln, die direkt knallen. So gibt es reihenweise tolle Refrains zu hören, wie in „Apocalyptic Blues“, „Wake Me Up“ oder auch „Bad Memories“.
Erst in den folgenden Schritten kamen weitere Soundschichten hinzu, die dem Alternative- und Hardrock-Grundgerüst dann den Spin in die entscheidende Richtung geben. So hat „Apocalyptic Blues“ viel vom erdigen Rock der Foo Fighters. „Small Dose Of Death“ geht eher Richtung 90er Heavy Metal. Mit „Won´t Let You Down“ hat es eine Powerballade auf das Album geschafft, die auch manchen Grunge-Bands der 90er gut gestanden hätte. Die Single „Loner“ fasst das Album ganz gut zusammen: Konzentriert auf das Wesentliche, knackige Riffs, Versatzstücke aus Blues-, Alternative- und Hardrock, einige wenige Effekte, und das Ganze packend inszeniert. So muss das sein.
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